Rezept für Limoncello
Limoncello - das pure Summerfeeling
konserviert schöne Erinnerungen lauer Sommerabende
8 Zitronen (unbehandelt)
1 L Alkohol (90%) – erhältlich z.B. in der Apotheke
1 L Wasser
1 kg Zucker
Zitronen waschen und mit dem Sparschäler schälen. Wichtig ist, dass ihr nur den gelben Teil der Schalen verwendet. Diese mit dem Alkohol in ein luftdicht verschließbares Gefäß geben und mindestens 14 Tage warten (am besten dunkel und bei Raumtemperatur lagern). Die Schalen müssen komplett mit dem Alkohol bedeckt sein. Danach aus Wasser und Zucker einen Sirup herstellen: Wasser und Zucker unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und ca. 10 Minuten leicht siedend kochen. Den so entstandenen Sirup (den ihr übrigens auch als Zuckersirup für eure Cocktails verwenden könnt) abkühlen lassen. Die Zitronenschalen aus dem Alkohol herausfiltern und den lauwarmen Zuckersiurp beigeben. 10 Minuten abkühlen lassen. Den Limoncello in Flaschen abfüllen, kühl lagern und gut gekühlt genießen!
Zwei Rezepte für „heiße Drinks” aus: Happy Hour Cocktails/2003, Lingen Verlag, Köln
Pharisäer
4 cl Rum
1 Tasse heißer Kaffee
1 cl Zuckersirup
Leicht geschlagenes Obers
Rum mit Zuckersirup und Kaffee verrühren, Obers als Häubchen dazu geben.
Fit for Fun
8 cl Orangensaft
6 cl Limettensaft
1 Tasse heißer schwarzer Tee
½ Teelöffel Traubenzucker
1 Teelöffel Honig
Orangen-und Limettensaft erwärmen (nicht kochen). Traubenzucker und Honig darin auflösen und mit heißem Tee verrühren. Mit einer Orangenscheibe dekorieren.
Rezept für den Cocktail Manhattan
Manhattan
4 cl Whisk(e)y (kanadischer oder Bourbon)
2 cl Vermouth red (alternativ Vermouth dry)
1–2 Schuss Angostura Bitter
Dieser Cocktail wird im Rührglas zubereitet und dann in eine (frappierte) Cocktailschale gegossen. Den Drink mit einer Orangenzeste abspritzen und danach ins Glas geben. Eventuell mit einer Cocktailkirsche dekorieren.
Rezept für einen Amaretto Coffee
Amaretto Coffee
2 cl Amaretto
1 Tasse heißer Espresso
½ Barlöffel brauner Zucker
Leicht geschlagenes Obers
Amaretto erwärmen, mit Zucker und Kaffee verrühren und mit leicht geschlagenem Obers als Haube dekorieren.
Rezept für einen Old Fashioned Cocktail
Old Fashioned
5 cl Bourbon (amerikanischer Whiskey)
1 Stück Würfelzucker
1 Schuss Angostura
Dieser Cocktail wird direkt im Gästeglas (Tumbler) „on the rocks“ zubereitet.
Rezept für einen Moscow Mule Cocktail
Moscow Mule
5 cl Wodka
15 cl Ginger Beer
Saft einer halben Limette
Deko: Limettenscheibe.
„on the rocks” in einem Kupferbecher oder in einem Longdrinkglas zubereiten. Den Moscow Mule eventuell mit einem Schuss Angostura Bitter zubereiten.
Es gibt auch Varianten mit Gin statt Wodka und mit Zitronensaft statt Limettensaft. Dann wird der Cocktail „London Buck“ genannt.
Bitters gerieten schon fast in Vergessenheit. Nun werden sie von Barkeepern gerade neu entdeckt und wieder ins Angebot aufgenommen.
Bitters – Alkohol wird mit Kräutern, Gewürzen und Bitterstoffen aromatisiert – sind nur sehr sparsam zu verwenden, als sogenanntes Tüpfelchen auf dem I. Es gibt sie mittlerweile in den verschiedensten Variationen, wie Orange Bitter, Grapefruit Bitter, aber auch Chococlate Bitter. Bekannte Bitters sind Angostura, Peychaud’s sowie diverse Bitters der Marke „The Bitter Truth“.
In seiner ursprünglichen Definition war damit „a stimulating liquor, composed of spirits of any kind, sugar, water, and bitters“ gemeint. Also ein stimulierendes Getränk aus „irgendeiner“ Spirituose, Zucker, Wasser und Bitter!
Das war zumindest laut der New Yorker Zeitung „The Balance and Columbian Repository“ so, die am 13.Mai 1806 den Begriff Cocktail mit diesen Worten beschrieb. Damals waren die Spirituosen noch nicht so rein destilliert wie heute und hatten auch noch einen wesentlich „raueren“ Geschmack, den man mit Zucker etwas abzumildern versuchte. Bitters, die aus Kräutern und Gewürzen hergestellt wurden, waren seinerzeit – wie auch anderer Alkohol – als Heilmittel in Verwendung. Früher verstand man unter dem Begriff Cocktail ausschließlich die alkoholstarken Shortdrinks, meist in der Cocktailschale serviert. Heute ist der Begriff viel weiter gefasst und wird als Sammelbegriff für alkoholische und auch nicht-alkoholische Mixgetränke verwendet.
Ein neues (altes) In-Getränk im Sommers ist der Moscow Mule. Dieser Cocktail erlebt seine Renaissance, weil Menschen in unserer digital getakteten Welt in ihrer Freizeit gerne den entsprechenden Ausgleich suchen und „entschleunigen“ wollen, um dieses Wort auch wieder einmal zu strapazieren. Also weg von allem „Modernen“ hin zu den einfachen Dingen des Lebens.
Der Moscow Mule war schon in den USA der 1950er Jahre sehr beliebt und trug dort wesentlich zur Verbreitung des Wodkas als Mix-Spirituose bei. Er zählt zu der Getränkegruppe „Highballs”, also ein Cocktail, der aus einer Basisspirituose und (zumindest) einem Filler besteht. Traditionell wird der Moscow Mule in einem Kupferbecher mit einer Limettenscheibe “on the rocks” serviert. Er kann aber alternativ auch in einem Longdrinkglas zubereitet werden. Wie bei vielen Cocktails gibt es auch hier diverseste Zubereitungsmethoden und Variationen. In der Rubrik Rezepte findet ihr eine sehr gängige Variante.